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BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Voraussetzungen eines Vindikationsanspruches - Herausgabeanspruch nach Beendigung eines Pachtvertrages - Verpflichtung zur Rückgabe eines Grundstücks nach Beendigung eines Pachtvertrages - Voraussetzungen des Rechts zum Besitz eines Grundstücks - Angebot zum Abschluss ...
Wird zitiert von ... Neu Zitiert selbst (7)
- BGH, 21.12.1956 - V ZR 110/56
Unzulässiges Bauwerk auf Pachtland
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Sollten dagegen die Gebäude auf Grund der §§ 94, 946 BGB in das Eigentum des Klägers übergegangen sein, so wäre dieser zwar zunächst bereichert, aber er kann - wie er es mit seiner Beseitigungsklage tut - das ihm "aufgedrängte" Bauwerk zum Abbruch dem Beklagten zur Verfügung stellen (BGHZ 23, 61).Diese Voraussetzung ist hier erfüllt; auch wenn die streitigen Gebäude dem Kläger gehören sollten, beeinträchtigen sie sein Grundstückseigentum und müssen daher nach § 1004 BGB auf sein Verlangen vom Beklagten entfernt werden (BGHZ 23, 61, 63 [BGH 21.12.1956 - V ZR 110/56]; Urteil des erkennenden Senats vom 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14).
- BGH, 26.02.1964 - V ZR 105/61
Hochhaus-Grenzüberbau - §§ 994 ff BGB, Ausschlußwirkung der Vorschriften des …
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Ein Vergütungsanspruch aus § 951 Abs. 1 BGB steht in derartigen Fällen demjenigen, der das Bauwerk errichtet hat, jedenfalls dann nicht zu, wenn er dem Eigentümer gegenüber zur Beseitigung verpflichtet ist (BGH Urteil vom 17. Februar 1965, VIII ZR 69/63, WM 1965, 652, 653 = NJW 1965, 816; vgl. auch BGHZ 41, 157, 161 f [BGH 26.02.1964 - V ZR 105/61]; a.M. anscheinend Klauser, NJW 1965, 513 ff). - BGH, 17.09.1954 - V ZR 35/54
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Diese Voraussetzung ist hier erfüllt; auch wenn die streitigen Gebäude dem Kläger gehören sollten, beeinträchtigen sie sein Grundstückseigentum und müssen daher nach § 1004 BGB auf sein Verlangen vom Beklagten entfernt werden (BGHZ 23, 61, 63 [BGH 21.12.1956 - V ZR 110/56]; Urteil des erkennenden Senats vom 17. September 1954, V ZR 35/54, LM BGB § 1004 Nr. 14).
- BGH, 26.10.1955 - VI ZR 145/54
Finanzierungsmandat eines Rechtsanwalts
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Aus demselben Grunde fehlt es schließlich an einer tatsächlichen Unterlage für die Rechtsauffassung der Revision, mit seinem Räumungsbegehren setze sich der Kläger in Widerspruch zu seinem eigenen langjährigen Verhalten; was sie daher über die Anwendbarkeit des § 242 BGB bei sogenanntem "venire contra factum proprium" ausführt (unter Bezugnahme auf Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. § 242 Anm. 141 und 143, BGB RGRK 11. Aufl. § 242 Anm. 134, und Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 D 323, sowie auf RGZ 144, 89, 92, BGHZ 18, 340, 348 [BGH 26.10.1955 - VI ZR 145/54] und das Urteil vom 18. März 1958, VIII ZR 64/57, S. 18), geht durchweg ins Leere. - BGH, 17.02.1965 - VIII ZR 69/63
Auslegung eines Nachtragsvertrags - Anpassung der Bestimmungen über die baulichen …
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Ein Vergütungsanspruch aus § 951 Abs. 1 BGB steht in derartigen Fällen demjenigen, der das Bauwerk errichtet hat, jedenfalls dann nicht zu, wenn er dem Eigentümer gegenüber zur Beseitigung verpflichtet ist (BGH Urteil vom 17. Februar 1965, VIII ZR 69/63, WM 1965, 652, 653 = NJW 1965, 816; vgl. auch BGHZ 41, 157, 161 f [BGH 26.02.1964 - V ZR 105/61]; a.M. anscheinend Klauser, NJW 1965, 513 ff). - RG, 08.03.1934 - IV 5/34
Wann schließt die fortlaufende Bewirkung von nicht geschuldeten Leistungen trotz …
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Aus demselben Grunde fehlt es schließlich an einer tatsächlichen Unterlage für die Rechtsauffassung der Revision, mit seinem Räumungsbegehren setze sich der Kläger in Widerspruch zu seinem eigenen langjährigen Verhalten; was sie daher über die Anwendbarkeit des § 242 BGB bei sogenanntem "venire contra factum proprium" ausführt (unter Bezugnahme auf Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. § 242 Anm. 141 und 143, BGB RGRK 11. Aufl. § 242 Anm. 134, und Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 D 323, sowie auf RGZ 144, 89, 92, BGHZ 18, 340, 348 [BGH 26.10.1955 - VI ZR 145/54] und das Urteil vom 18. März 1958, VIII ZR 64/57, S. 18), geht durchweg ins Leere. - BGH, 18.03.1958 - VIII ZR 64/57
Rechtsmittel
Auszug aus BGH, 10.03.1967 - V ZR 145/64
Aus demselben Grunde fehlt es schließlich an einer tatsächlichen Unterlage für die Rechtsauffassung der Revision, mit seinem Räumungsbegehren setze sich der Kläger in Widerspruch zu seinem eigenen langjährigen Verhalten; was sie daher über die Anwendbarkeit des § 242 BGB bei sogenanntem "venire contra factum proprium" ausführt (unter Bezugnahme auf Soergel/Siebert, BGB 9. Aufl. § 242 Anm. 141 und 143, BGB RGRK 11. Aufl. § 242 Anm. 134, und Staudinger/Weber, BGB 11. Aufl. § 242 D 323, sowie auf RGZ 144, 89, 92, BGHZ 18, 340, 348 [BGH 26.10.1955 - VI ZR 145/54] und das Urteil vom 18. März 1958, VIII ZR 64/57, S. 18), geht durchweg ins Leere.
- BGH, 27.06.1969 - V ZR 63/66
Veränderung des angebotenen Vertragsinhalt durch spätere Maßnahmen einseitig zum …
Nur wenn die Beklagten wegen des Miteigentums, das ihnen auf diese Weise - ungewollt - zugefallen ist, vom Kläger gemäß § 951 BGB auf Bereicherungsherausgabe in Anspruch genommen werden sollten, bestünde für sie Veranlassung, ihm die Garagen zwecks Abbruchs zur Verfügung zu stellen (BGHZ 23, 61; Urteil des erkennenden Senats vom 10. März 1967, V ZR 145/64, S. 12).